Sarah Schmitz, Inken Terjung und Vera Coutellier holen Gold in Dortmund

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Titelverteidigung geglückt bei den Deutschen Meisterschaften in der Halle | Janne Dankwerth zieht bis ins Finale | Johanna Schwesig unter den acht besten deutschen Nachwuchs-Weitspringerinnen

Mit einer Demonstration der Stärke sind Sarah Schmitz, Inken Terjung und Vera Coutellier am Samstag bei den Deutschen Hallenmeisterschaften über 3x800 Meter zu Gold gelaufen. In 6:32,73 Minuten gewann das ASV-Trio mit über sechs Sekunden Vorsprung vor dem TSV Bayer 04 Leverkusen.

Damit verteidigten die drei Läuferinnen den Titel, den vor einem Jahr Inken Terjung und Vera Coutellier zusammen mit Kim Uhlendorf als Startläuferin gewonnen hatten. Am Samstag kam an ihrer Stelle Sarah Schmitz zum Einsatz, die eine starke Leistung auf den vier Hallenrunden ablieferte, obwohl sie ursprünglich gar keine Starts über die kürzeren Hallendistanzen geplant hatte, sondern mitten in der Vorbereitung auf die Straßenlaufsaison mit Distanzen von fünf bis zehn Kilometern steckt.

Das Rennen ist für uns mega gut gelaufen“, erklärt ASV-Coach Moritz Elze. „Sarah ist bewusst ein gleichmäßiges Tempo angegangen und hat in Kauf genommen, erstmal etwas weiter hinten zu sein. Dass sie dann aber zusammen mit der Leverkusenerin den Stab in der Spitzengruppe an Inken übergeben konnte, war ein Traum. Inken konnte sich dann reinhängen und unsere Schlussläuferin Vera Coutellier in optimaler Position auf die letzten vier Runden schicken. Dass unser Vorsprung so groß sein würde und Vera zum Schluss ein einsames Rennen gegen die Uhr laufen würde, hätte ich vorher nicht erwartet.

Bei den parallel zu den nationalen Staffelmeisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle ausgetragenen Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften glänzte auch ein ganz junges ASV-Talent: Janne Dankwerth schaffte den Einzug ins U20-Finale über 1.500 Meter, obwohl er erst im ersten Jahr bei der U18 startberechtigt ist. Trotz der Konkurrenz durch teilweise bis zu vier Jahre ältere Läufer qualifizierte er sich am Samstag im Halbfinale mit der persönlichen Bestzeit von 4:08,74 Minuten für das Finale. Dort belegte er dann am Sonntag mit einer erneuten Steigerung auf 4:08,68 Minuten den zwölften Platz.

Der Einzug unter die besten acht deutschen Nachwuchs-Weitspringerinnen gelang ASV-Athletin Johanna Schwesig. Mit 5,67 Metern kam sie als Achte ihrer Bestleistung von 5,82 Metern nah, obwohl sie sich vor drei Wochen bei einem Wettkampf in Leverkusen noch eine Muskelzerrung zugezogen hatte, die sie in der Vorbereitung auf die nationalen Titelkämpfe behinderte.

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